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                   04 
                    September 2004 (hol) 
                  Pech 
                    für Daniel La Rosa  
                   Richtig 
                    Pech hatte Daniel La Rosa im zweiten Training am heutigen 
                    Samstag. So schien zwar die Sonne, jedoch nicht für den 
                    Sonnyboy aus dem hessischen Hanau. Frisch aus dem Urlaub zurückgekommen, 
                    hatte er die nötige Energie getankt, um den Aufwärtstrend 
                    der letzten Wochen fortzusetzen.  
                    Doch es kam anders: Daniel versuchte von Anfang an, auf Angriff 
                    zu fahren und so eine möglichst gute Zeit herauszufahren, 
                    ganz entgegen seiner Gewohnheit, das Training eher langsam 
                    anzugehen und sich dann zu steigern. Das war jedoch sein Glück, 
                    denn gleich nach der ersten Zeitrunde, die letztlich als seine 
                    beste gewertete wurde, fuhr er auf einen Pulk auf, der eine 
                    Verbesserung der Zeit unmöglich machte. Um nicht unnötig 
                    Runden zu verschenken, beschloss das Team um Daniel, ihn in 
                    die Box zu holen. Als er dann wieder auf die Strecke kam, 
                    zeigte sich, dass diese Taktik zunächst aufzugehen schien. 
                    Für eine Überraschung sorgten seine Sektorenzeiten, 
                    diese liessen auf eine Zeit ganz vorne schliessen. Bis auf 
                    einmal diese Steigerung abriss und man sich zunächst 
                    wunderte. Aber Daniel konnte die Situation nach dem Training 
                    erklären. So war er während dieser schnellen Runde 
                    auf den Meisterschaftsführenden Jamie Green aufgefahren, 
                    der ihn jedoch nicht vorbeiließ, sondern ihm regelrecht 
                    die Tür zumachte, indem er einen Zick-Zack-Kurs vorlegte. 
                    So war diese Runde natürlich nicht mehr zu retten.  
                    Doch dieses unsportliche Verhalten von Jamie Green blieb nicht 
                    ohne Folgen: 
                    Das unfaire Verhalten war der Rennkommission nicht entgangen 
                    und so wurde Jamie Green für das erste Rennen gesperrt. 
                    Hoffen wir, dass diese Massnahmen dafür sorgen, dass 
                    im Sinne aller Sportler solche Fehlverhalten nicht Schule 
                    machen. 
                    Verständlicherweise war Daniel nach dem Training stocksauer, 
                    hatte man ihm doch auf ganz unfaire Art die Chance verbaut, 
                    ganz vorne mitzufahren. Zumal er sich sehr positiv über 
                    sein Auto äußerte und ein gutes Gefühl auf 
                    der Strecke hatte. Doch so bleibt ihm der neunte Startplatz. 
                    Es bleibt also abzuwarten, ob vielleicht nicht der ganze Zorn 
                    bis zum Rennen verraucht ist, und so eine gute Unterstützung 
                    für einen super Start sein könnte, der Daniel schon 
                    ein paar mal eindrucksvoll gelang... 
                       
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